Sonntag, 16. August 2020

(Hörbuch-Rezension) V is for Virgin




Titel: V is for Virgin
Band: 1
Autor: Kelly Oram
Sprecher: Corinna Dorenkamp
Verlag: Lübbe audio
Länge: 7 h 33
Meine Wertung: 2 Sterne









Inhalt:

Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen – weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte über YouTube viral geht, wird sie unter dem Namen Virgin Val landesweit bekannt. Das Chaos scheint perfekt, als schließlich Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Sänger der Boyband Tralse hat es sich nämlich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Womit Kyle allerdings nicht gerechnet hätte: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen ...

Quelle: Bastei Lübbe



Meine Meinung: 

Im Moment sieht man dieses Buch ständig auf Instagram und die Meinungen sind ja eher gespalten. Durch die viele negative Kritik, hat mich dieses Buch aber plötzlich angesprochen und ich wollte mir meine eigene Meinung dazu bilden. Vor allem da dieses Thema mal etwas ganz Neues ist. 

Das Thema finde ich an sich ganz interessant. Ob man dem jetzt zustimmt oder nicht, sei mal dahingestellt. Was mir allerdings nicht gefallen hat, war schlussendlich die Umsetzung. Val war mir als Charakter sowas von überhaupt nicht sympathisch und auch die ganzen Nebencharaktere fand ich nicht so toll. Klar ist es ihre Entscheidung, aber die Gründe dafür finde ich nicht so ganz plausibel. 

Was mich allerdings am meisten gestört hat, war dass dieses ganze "Abstinenz-Ding" wie eine riesige Werbekampagne aufgerollt wurde. Es wurde Schmuck hergestellt und sie war landesweit im Fernsehen und aufeinmal eine riesige Berühmtheit? Also bitte. Das ist einfach so unglaublich unrealistisch. Außerdem fand ich es auch nicht gut, dass es so dargestellt wurde, als wäre es total falsch, wenn man nicht bis zur Ehe wartet. 

Die Liebesgeschichte fand ich einfach nur so lächerlich. Erst ist sie mit ihrem Ex zusammen, dann wieder mit einem anderen Typen und natürlich gibt es ja noch den "mega gut aussehenden" Kyle, dem alle Mädchen hinterherrennen. An Emotionen ist wirklich so gar nichts herübergekommen. Ich muss leider auch sagen, dass ich das Ende zu offen finde und die eine wichtige Frage nicht beantwortet wurde.

Fazit:

Ich schließe mich der Meinung vieler anderer an, denn dieses Buch hat mich leider enttäuscht. Das Thema ist an sich ganz interessant, aber nicht gut umgesetzt. Am meisten hat mich gestört, dass alles wie eine riesige Werbekampagne dargestellt wurde. Emotionen sind leider auch zu 0 % vorhanden. Von mir gibt es sogar noch ganz gnädige 2 Sterne, da ich in diesem Jahr schon Bücher gelesen habe, die sogar noch schlechter waren. 




Vielen Dank an Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar!








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