Sonntag, 30. Juni 2019

(Rezension) Die Farbe von Milch




Titel: Die Farbe von Milch
Band: /
Autor: Nell Leyshon
Verlag: Heyne 
Seitenanzahl: 208
Preis: 10,00 € (Taschenbuch)
Meine Wertung: 3,5 Sterne








Inhalt:

Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. 

Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn alleine zurückbleibt.

Quelle: Heyne Verlag


Meine Meinung:

Durch Instagram bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und obwohl es eigentlich nicht mein Genre ist, hat mich der Klappentext doch angesprochen.

Mary war mir nicht sympathisch.Trotzdem hatte sie etwas an sich, was mich irgendwie fasziniert hat. Ihre Art ist so direkt und sie nimmt einfach kein Blatt vor den Mund. Die anderen Charaktere waren mir dagegen sehr unsympathisch. Angefangen von Mary`s Familie bis hin zum Pfarrer und seinem Sohn. Die Stimmung ist insgesamt sehr düster und die gesamten Charaktere sehr emotionslos. 

Der Schreibstil konnte mich leider nicht überzeugen. Es sind sehr einfache Sätze ohne Punkt und Komma. Von wörtlicher Rede fehlt auch jede Spur. Klar ist es das, was das Buch auch irgendwie ausmacht, da es ja aus der Sicht von Mary geschrieben wurde und sie erst das Schreiben gelernt hat. Trotzdem bin ich damit nicht so gut klargekommen. Die Handlung ist insgesamt sehr traurig und düster. Spannung war auf jeden Fall vorhanden und ich konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende fand ich relativ seltsam und sehr überraschend.

Fazit:

Es gibt einfach nichts Schönes an diesem Buch. Noch nicht einmal ein Happy End. Trotzdem war Spannung vorhanden und irgendwas hat das Buch auch an sich. Von mir gibt es knappe 3,5 Sterne.




Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!






 

1 Kommentar:

  1. Hallo Milena

    Das Buch ist mir schon öfter begegnet. Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist es schon vor einer Weile erschienen, oder?

    Mein Genre ist es ja auch nicht unbedingt, aber gerade deshalb war ich neugierig auf deine Meinung. Über den Inhalt bleibst du ja sehr vage, das macht mich irgendwie neugierig, gerade wenn die Handlung eher beklemmend und düster sein soll. (Das lässt der Klappentext ja nicht unbedingt vermuten). Magst du denn verraten, worum es im Groben geht, damit ich ungefähr eine Vorstellung davon bekommen könnte, ob das Buch etwas für mich sein könnte? :D

    Liebe Grüsse
    paperlove

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