Titel: Grisha – Eisige Wellen
Band: 2Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Knaur
Seitenanzahl: 448
Preis: 12,99 € (Taschenbuch)
Inhalt:
In die Enge getrieben, bittet Alina schließlich den berüchtigten Freibeuter Stormhond um Hilfe und macht sich auf, die Armee der Grisha anzuführen.
Quelle: Knaur Verlag
Meine Meinung:
Nachdem mir Band 1 schon so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte um Alina weitergeht.
Die erste Hälfte des Buches fand ich grandios. Es hat direkt an seinen Vorgänger angeknüpft und war wahnsinnig spannend. Man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hat die ganze Zeit über mitgefiebert. Bis dann ca. ab der Hälfte die Spannung stark abgeflaut ist. Ab da wurde mir auch Alina immer unsympathischer. Ich konnte ihre Denkweise zum Teil nicht mehr nachvollziehen und sie hat mir als Charakter einfach nicht mehr gefallen.
Mal ist mittlerweile auch so ein Charakter, der mir schlichtweg einfach egal und nebensächlich ist. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist in diesem Band auch sehr belanglos irgendwie. Neben dem „Dunklen“, der im zweiten Teil leider gar nicht mal so oft vorkommt, habe ich auch einen neuen Lieblingscharakter. Nikolai hat mir so gut gefallen und ich musste wirklich oft über ihn schmunzeln.
Das Ende war auch nochmal wahnsinnig überraschend und spannend. In einem Moment ist alles noch etwas langatmig und plötzlich kommt eine richtig krasse Wendung. Meiner Meinung nach ist die Story auch wieder sehr brutal und manchmal wollte ich mir einige Dinge bildlich gar nicht vorstellen.
Fazit:
Die erste Hälfte fand ich grandios. Danach hat die Spannung leider nachgelassen und Alina wurde mir immer unsympathischer. In diesem Teil habe ich für mich aber auch einen neuen Lieblingscharakter entdeckt. Die gesamte Welt, aber auch die Atmosphäre sind einfach etwas ganz Spezielles. Vielleicht nicht für jedermann geeignet, da es schon brutal ist, aber Leigh Bardugo hat es meiner Meinung nach einfach drauf. Ich vergebe noch ganz knapp 4 Sterne mit Tendenz nach unten.
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