Titel: Aurora erwacht
Band: 1Autor: Amie Kaufman, Jay Kristoff
Verlag: Sauerländer
Seitenanzahl: 496
Preis: 15,00 € (Broschiert)
Meine Wertung: 5 Sterne
Inhalt:
Tyler, frisch ausgebildeter Musterschüler der besten Space Academy der
ganzen Galaxie, freut sich auf seinen ersten Auftrag. Als sogenannter
„Alpha“ steht es ihm zu, sein Team zusammenzustellen – und er hat vor,
sich mit nichts weniger als den Besten zufrieden zu geben. Tja, die
Realität sieht anders aus: Er landet in einem Team aus Losern und
Außenseitern:
Scarlett, die Diplomatin – Sarkasmus hilft immer (not.)
Zila, die Wissenschaftlerin – dezent soziopathisch veranlagt
Finian, der Techniker – besser: der Klugscheißer
Kaliis, der Kämpfer – es gibt definitiv Menschen, die ihre Aggressionen besser unter Kontrolle haben
Cat, die Pilotin – die sich absolut nicht für Tyler interessiert (behauptet sie zumindest)
Doch
dieses Katastrophenteam ist nicht Tylers größtes Problem. Denn er
selbst ist in den verbotenen interdimensionalen Raum vorgedrungen und
hat ein seit 200 Jahren verschollenes Siedlerschiff gefunden. An Bord
1.000 Tote und ein schlafendes Mädchen: Aurora. Vielleicht hätte er sie
besser nicht geweckt. Ein Krieg droht auszubrechen – und ausgerechnet
sein Team soll das verhindern. Ouuups. Don’t panic!
Quelle: S. Fischer Verlag
Meine Meinung:
Schon seit längerer Zeit wird dieses Buch im englischsprachigen Raum sehr gehypt und deshalb war ich auch sehr gespannt auf diese Geschichte. Von Jay Kristoff und Amie Kaufman habe ich vor ein paar Jahren "Illuminae" gelesen, was mir unheimlich gut gefallen hat. Außerdem war "These Broken Stars" von Amie Kaufman mein Jahreshighlight aus dem letzten Jahr.
Zuerst einmal ist die Idee an sich nichts Neues. Ich habe tatsächlich schon Bücher gelesen, die fast genau das gleiche Thema behandelt haben. Außerdem gibt es auch einen Film, der von der Story her ähnlich ist. Trotzdem fand ich die Umsetzung grandios. Es war durchgehend spannend und ich konnte das Buch definitiv nicht mehr aus der Hand legen.
Den Schreibstil dagegen empfand ich als sehr komplex, was mir leider nicht so gut gefallen hat. Es gibt 6 Charaktere und das Buch wird in jedem Kapital aus einer anderen Sicht erzählt. Dadurch konnte ich mich in keinen Charakter besonders gut hineinfühlen. Außerdem bin ich durch die verschiedenen Sichten auch sehr oft durcheinander gekommen, was auch mein größter Kritikpunkt ist. Illuminae habe ich damals sehr viel besser verstanden, obwohl ich das sogar auf englisch gelesen hatte. Die Liebesgeschichten fand ich auch nicht besonders prickelnd.
Am besten fand ich wirklich den Humor. Ich habe selten bei einem Buch so geschmunzelt. Trotz dass der Schreibstil so komplex war, ist er aber auch so einzigartig und unvergleichlich. Den Gruppenzusammenhalt der verschiedenen Protagonisten fand ich einfach nur toll und man merkt wie sie im Laufe der Geschichte zusammenwachsen. Ich bin wahnsinnig gespannt wie es weitergeht und würde Band 2 am liebsten direkt verschlingen.
Fazit:
Trotz dass ich ein paar Kritikpunkte habe, konnte mich das Buch zum Großteil wirklich überzeugen. Wahnsinnig spannend und humorvoll. Ich kann hier nur 5 Sterne vergeben, denn irgendwie ist es doch ein kleines Highlight für mich geworden.
Vielen Dank an Netgalley und den S. Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar!
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