Dienstag, 12. Januar 2021

(Rezension) 365 Tage

 


 

Titel: 365 Tage

Band: 1
Autor: Blanka Lipinska
Verlag: Blanvalet
Seitenanzahl: 400
Preis: 12,90 € (Taschenbuch)
Meine Wertung: 1 Stern



Inhalt:

Hotelmanagerin Laura fährt mit Freunden nach Sizilien. Sie will dort ihren Geburtstag feiern und hofft, dass auch ihr Freund Martin im Urlaub endlich mehr Zeit für sie haben wird. Doch es kommt ganz anders: Nach einem heftigen Streit verlässt Laura wutentbrannt das Hotel – und begegnet Don Massimo Torricelli. Der attraktive, junge Don ist das Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia-Familien Siziliens und gewohnt zu bekommen, was er will. Und Massimo will Laura. 

Er entführt sie in seine luxuriöse Villa und macht ihr ein Angebot: 365 Tage soll sie bei ihm bleiben, wenn sie sich bis dahin nicht in ihn verliebt hat, wird er sie gehen lassen. Massimo ist siegessicher, doch er hat nicht mit der selbstbewussten Laura gerechnet …

Quelle: Blanvalet Verlag

 

Meine Meinung: 

 

Den Film zu diesem Buch habe ich natürlich auch schon auf Netflix gesehen und fand ihn eigentlich ganz gut. Deshalb war ich sehr auf das Buch gespannt, vor allem da momentan auf Instagram ja eine regelrechte Hetzjagd gegen diese Geschichte läuft. Trotz allem sollte man nicht vergessen, dass das alles nur Fiktion ist. Ob es einem gefällt oder nicht, sei mal dahingestellt. Deshalb wollte ich mir unbedingt meine eigene Meinung dazu bilden.

Laura fand ich extrem unsympathisch und ihr Charakter hat mir gar nicht gefallen. Die ganze Zeit wurde betont wie wenig sie ja normalerweise trinkt, dafür war sie aber echt oft betrunken. Außerdem fand ich es ziemlich seltsam, dass sie auf jeder zweiten Seite in Ohnmacht gefallen ist. Auch das Verhalten von Massimo fand ich ehrlich gesagt ziemlich schrecklich. Am schlimmsten fand ich eigentlich, dass sie mehrmals "Nein" gesagt hat und er trotzdem weitergemacht hat. Auch die Sache mit dem Ortungschip und dem Hormonimplantat fand ich absolut lächerlich. Die Liebesgeschichte war meiner Meinung nach gar nicht vorhanden und das Thema wurde einfach so lieblos behandelt. Da hat es wirklich komplett an Tiefe und Emotionen gefehlt.

Der Schreibstil von Blanka Lipinska ist extrem amateurhaft. Da hätte sogar ich, mit ziemlicher Sicherheit, dieses Buch besser geschrieben. Vielleicht liegt es auch einfach an der Übersetzung, das weiß ich nicht. Auch sind mir öfters mal Logikfehler aufgefallen. Warum dieses Buch ein Bestseller geworden ist, kann ich absolut nicht nachvollziehen. An sich finde ich die Idee echt gut und man hätte da im "Dark Romance" Bereich mit Sicherheit etwas daraus machen können. Aber die Umsetzung ist einfach nur schlecht. Trotzdem habe ich dieses Buch sehr schnell durchgelesen. Anfangs fand ich es sogar noch relativ unterhaltsam.

Fazit:

Leider verdient dieses Buch den Preis für das schlechteste Buch, was ich jemals gelesen habe. Die Liebesgeschichte war so lieblos und beide Hauptcharaktere total unsympathisch. Außerdem war der Schreibstil total amateurhaft. Ich kann hier leider nur einen Stern vergeben.

 

Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar!

 

 




 

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