Rezension: Das Gold der Krähen von Leigh Bardugo

Titel: Das Gold der Krähen

Band: 2
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Knaur
Seitenanzahl: 592
Preis: 16,99 € (Taschenbuch)
Meine Wertung: 4 Sterne

Inhalt:

Kaz Brekker und seinen Krähen ist ein derart spektakulärer Coup gelungen, dass sie selbst nicht auf ihr Überleben gewettet hätten. Statt der versprochenen fürstlichen Belohnung erwartet sie jedoch bitterer Verrat, als sie nach Ketterdam zurückkehren. Haarscharf kommen die Krähen mit dem Leben davon, Kaz' Geliebte Inej gerät in Gefangenschaft. 

Doch Kaz trägt seinen Spitznamen »Dirtyhands« nicht ohne Grund – von jetzt an ist ihm kein Deal zu schmutzig und kein Risiko zu groß, um Inej zu befreien und seinen betrügerischen Erzfeind Pekka Rollins zu vernichten.

 

 

Meine Meinung:

 

"Das Gold der Krähen" ist ein gelungener zweiter Band, der die Geschichte rund um Kaz Brekker und seine Crew mit Spannung und Emotionen weiterführt. Leigh Bardugo schafft es erneut, eine düstere, faszinierende Welt mit komplexen Charakteren zu zeichnen, die einem ans Herz wachsen – allen voran natürlich Kaz, Inej, Jesper und Nina.

Besonders gelungen ist die Weiterentwicklung der Figuren. Ihre persönlichen Konflikte, Beziehungen und Traumata werden glaubwürdig und einfühlsam dargestellt. Auch die Handlung bleibt temporeich, mit vielen Wendungen, cleveren Plänen und überraschenden Momenten.

Leider gab es einige Längen im Mittelteil und Spannung war nicht durchgehend vorhanden. Auch bin ich mit dem Ende nicht so ganz zufrieden. Ich hätte mir einfach etwas anderes gewünscht oder erwartet.

Fazit: Für mich gibt es noch wirklich ganz knapp 4 Sterne, da ich die ganze Geschichte schon echt toll fand. Es gab auch einige Überraschungsmoment und die Charaktere sind einfach nur toll. Leider gibt es einige Längen und Spannung war auch nicht immer vorhanden.