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Donnerstag, 26. Mai 2016
(Rezension) Rette mich vor dir
Titel: Rette mich vor dir
Band: 2
Autorin: Tahereh Mafi
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 416
Preis: 16,99 € (Hardcover) 9,99 € (Taschenbuch)
Inhalt:
Juliette ist die Flucht gelungen. Sie und Adam sind den Fängen des grausamen Regimes entkommen und haben Zuflucht gefunden im Omega Point, dem geheimen Stützpunkt der Rebellen. Hier gibt es andere wie sie mit übernatürlichen Kräften, und zum ersten Mal fühlt Juliette sich nicht mehr als Außgestoßene, als Monster. Doch der Fluch ihrer tödlichen Berührung verfolgt sie auch hier – zumal Adam nicht länger völlig immun dagegen ist.
Während ihre Liebe zueinander immer unmöglicher scheint, rückt der Krieg mit dem Reestablishment unaufhaltsam näher. Und mit ihm das Wiedersehen mit dem dunklen und geheimnisvollen Warner, hinter dessen scheinbar gefühlloser Fassade sich so viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat ...
Quelle: Goldmann Verlag
Meine Meinung:
Nachdem ich von dem ersten Band so begeistert war, konnte ich den zweiten Band kaum erwarten. Juliette hat zusammen mit Adam Zuflucht im Omega Point gefunden. Am Anfang des Buches zieht sie sich sehr zurück und hat auch so gut wie keine Freunde dort. Ihr ständiges Selbstmitleid ging mir allerdings ein bisschen auf die Nerven. Ihre Gedanken sind auch nicht mehr so verwirrend, wie im ersten Band und ich hatte das Gefühl, sie viel besser verstehen zu können. Besonders ihre Entwicklung im Laufe des Buches hat mir sehr gut gefallen. Denn am Ende ist Juliette sehr mutig und hat auch keine Angst mehr.
Adam war mir leider nicht mehr so sympathisch, wie im ersten Band. Er will Juliette nicht aufgeben, obwohl sie eigentlich zusammen keine Chance haben. Normalerweise finde ich so etwas gut, nur bei ihm hat es mich irgendwie gestört. Ein riesiger Pluspunkt ist dieses mal Warner. Man erfährt viel mehr über ihn und so langsam konnte ich ihn auch verstehen.
Der Schreibstil ist wieder so unglaublich gut, schön und genial. Allerdings hat die Spannung seit dem letzten Band sehr abgenommen. Es gibt viele Stellen, die man gut weglassen könnte und eigentlich war nur das Ende so richtig spannend.
Zitate:
"Man spürt, dass man eine Seite hat, die man nicht kennen und lieber nicht im hellen Tageslicht betrachten möchte. Sein ganzes Leben lang versucht man sie zu unterdrücken, sie beiseitezuschieben. Man tut so, als existiere dieser Teil nicht."
S. 159
"Bücher kann man leicht vernichten. Doch die Worte bleiben so lange am Leben, wie Menschen sich an sie erinnern." S. 292
"Hoffnung ist für mich allmählich nur noch etwas Gefährliches, das mir Angst macht." S. 347
Fazit:
Mich konnten einige Charaktere positiv überraschen und besonders die Entwicklung von Juliette hat mir gefallen. Insgesamt ist dieser Band leider ein bisschen schwächer geworden, denn Spannung war nicht immer vorhanden. Von mir gibt es 3,5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf den letzten Teil.
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