Sonntag, 17. Januar 2016

(Rezension) Die Vertriebenen - Flucht aus Camp Eden





















Titel: Die Vertriebenen - Flucht aus Camp Eden
Band: 1 von 3
Autor: Kevin Emerson
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 432
Preis:  8,99 € (Taschenbuch)


Kurzbeschreibung:

Owen lebt in einer Zukunft, in der ein Großteil der Erde durch die Klimaerwärmung unbewohnbar wurde. Von seinem Vater wird er in das Feriencamp Eden geschickt. Dieses befindet sich unter einer Kuppel, welche die Menschen vor der gefährlichen Sonnenstrahlung schützt.

Bei einem Schwimmunfall macht der Außenseiter Owen eine unglaubliche Erfahrung. Er hat Kiemen und kann unter Wasser atmen. Owen ist aber nicht der Einzige der diese entwickelt hat. Zusammen mit der Tauchlehrerin Lilly geht er den Geheimnissen des Feriencamps auf den Grund. Sie finden schnell heraus, dass Eden nicht das ist, was es vorgibt zu sein. Es geht um eine Legende und einer uralten Bestimmung.

Meine Meinung:

Owen ist ein Außenseiter und sehr schüchtern. Nach einem Schwimmunfall entdeckt er seine Kiemen. Die Tauchlehrerin Lilly und ihre Freunde haben diese ebenfalls. Owen freundet sich schnell mit ihnen an und ist zum ersten Mal kein Außenseiter mehr. Im Laufe des Buches wird er immer selbstbewusster. Allerdings konnte ich ihn oft nicht richtig einschätzen. 

Das Aussehen von Owen wurde überhaupt nicht beschrieben und deshalb konnte ich mir auch kein Bild von ihm machen. Er war mir zwar nicht unsympathisch, aber ich konnte mich auch nicht richtig in ihn hineinversetzen. Lilly ist dagegen ein selbstbewusstes Mädchen und sie sagt meistens ihre Meinung.

Leider muss ich sagen, dass die Handlung größtenteils einfach nur langweilig war. Es gibt zwar viele gute Ansätze, aber die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Vor allem die Mischung aus einer Dystopie und einer uralten Legende finde ich sehr gewöhnungsbedürftig. Am Ende wurde es allerdings nochmal spannend und auch der Schreibstil war sehr gut.

Zitat:

"Vor dem Anfang gab es ein Ende,
Drei Erwählte starben,
Um im Dienste des Qui-An zu leben,
Des Gleichgewichts aller Dinge,
Drei Hüter, um der ersten Menschen zu gedenken,
..." S.7

Fazit:

Die Handlung war größtenteils langweilig und Spannung kam erst am Schluss auf. Es gibt zwar viele gute Ansätze, aber die Umsetzung konnte mich nicht vollständig überzeugen. Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen.




Vielen Dank an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!


Leseprobe:



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