Dienstag, 7. März 2017

(Rezension) Rat der Neun - Gezeichnet





Titel: Rat der Neun - Gezeichnet
Band: 1
Autorin: Veronica Roth
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 608
Preis: 19,99 € (Hardcover)
Meine Wertung: 3 Sterne






Inhalt:

In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …

Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.

Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …



Quelle: cbt Verlag



Meine Meinung:

Ich habe von der Autorin bisher nur den ersten Band ihrer Divergent-Trilogie gelesen, welcher mir wirklich total gut gefallen hat. Deshalb habe ich mich auch sehr auf den Auftakt ihrer neuen Reihe gefreut, bei der es ja schon viele gespaltene Meinungen gibt.

Ich gehöre leider auch zu denen, die anfangs nur schwer in die Geschichte hineingekommen sind. Es gibt einfach viel zu viele seltsame Namen, Städte, Kampfarten, Planeten, Sprachen... Selbst wenn man aufpasst und sich alles merkt, blickt man trotzdem irgendwann nicht mehr ganz durch. Ich finde die Welt, die die Autorin erschaffen hat absolut faszinierend und interessant, aber man hätte einfach so viel mehr aus der Story machen können.

Die beiden Protagonisten Cyra und Akos waren mir auch besonders am Anfang viel zu oberflächlich beschrieben. Zu beiden hatte ich deshalb auch nicht wirklich einen Bezug. Die Kapitel von Cyra werden aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Kapitel von Akos aus der dritten Person, was mich wirklich sehr irritiert hat. Ich frage mich echt, was die Autorin sich dabei gedacht hat. Außerdem hat mir bei der Handlung komplett der rote Faden gefehlt. Es gab einfach so viele verschiedene Situationen und man wusste manchmal echt nicht mehr wo vorne und hinten ist. Viele Dinge passieren auch so plötzlich und es hat sich manchmal so angefühlt, als hätte ich ein paar Seiten überlesen.  

Es gibt auch leider so viele langatmige Stellen und die 600 Seiten hätte man definitiv kürzen können. So richtig spannend wurde es auch erst ab den letzten 100 Seiten. Der Schreibstil von Veronica Roth ist meiner Meinung auch nicht so stark und sehr anstregend zu lesen.

Fazit:

Veronica Roth hätte aus der Story so viel mehr machen können. Mir hat die ganze Welt, die sie erschaffen hat super gut gefallen und auch die Idee dahinter ist echt klasse. Trotzdem ist es an vielen  Stellen sehr langatmig und man kommt nur langsam voran. Ich finde das Buch auf keinen Fall schlecht, aber überzeugen konnte es mich auch nicht und deshalb gibt es von mir 3 Sterne.  


Vielen Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar!









3 Kommentare:

  1. Ich habe das Buch gerade angefangen und ich habe mit den selben Problemen zu kämpfen wie du! Ich liebe Veronica Roth aber einfach, es muss eigentlich noch besser werden. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch ...

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    1. Hey Bianca:) Ich glaube mein Problem war auch, dass ich viel zu hohe Erwartungen hatte. Hab jetzt auch ein paar Rückmeldungen auf Insta bekommen und es geht echt vielen so.

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  2. Wie macht man das mit dem "ich lese gerade"? Deine Seite ist voll schön <3

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