Sonntag, 31. Januar 2016

(Rezension) Das Feuerzeichen



















 

Titel: Das Feuerzeichen
Band: 1 von 3
Autorin: Francesca Haig
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 480
Preis: 16,99 € (Hardcover)


Kurzbeschreibung:

Cass lebt 400 Jahre in der Zukunft. Durch eine Explosion wurde die Welt zerstört und es werden nur noch Zwillinge geboren. Diese sind so eng miteinander verbunden, dass sie ohne einander nicht überleben können. Doch nur einer der beiden ist gesund und somit ein Alpha. Der andere Zwilling, ein Omega, trägt immer einen Makel. Die Alphas herrschen über die Omegas.

Doch Cass ist nicht wie die anderen Omegas, denn sie ist eine Seherin. Von ihrem Bruder Zach wird sie deshalb auch erst sehr spät getrennt. Er macht Karriere in der Politik und Cass lebt in Armut und Verbannung. Trotz allem beschließt sie für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen. Die Rebellion hat nur leider einen sehr hohen Preis.

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut und es ist absolut passend. Cass wurde als Omega geboren und ihr Bruder Zach als Alpha. Sie ist eine Seherin und hat keinen körperlichen Makel. Deshalb wurden die Geschwister erst sehr spät getrennt. Danach macht Zach Karriere in der Politik und ist den Omegas und seiner Schwester gegenüber sehr grausam. Cass dagegen lebt in Armut, doch sie glaubt immer noch an seine guten Seiten. 

Die Geschichte spielt sich in einem Zeitraum von mehreren Jahren ab. Cass wurde mir im Laufe des Buches immer sympathischer. Sie sieht die Welt als ein Ganzes, ohne die Aufteilung von Alpha und Omega. Außerdem kämpft sie für Gerechtigkeit und Freiheit. Im Laufe der Zeit macht sie viel durch, aber sie ist mutig und stark. Ihre Fähigkeiten als Seherin unterschätzt sie allerdings sehr oft. Zach war mir schon von Anfang an sehr unsympathisch und die Meinung von Cass konnte ich manchmal nicht ganz nachvollziehen.

Die Handlung war insgesamt spannend und auch die Grundidee gefällt mir sehr gut. Einige Stellen hätte man aber weglassen können und die Spannung hat manchmal nachgelassen. Das Ende war allerdings sehr überraschend und traurig. Der Schreibstil konnte mich auch überzeugen.

Zitate:

"Und hier sind wir nun, dachte ich mir. Zwei abgemagerte, dürre Gestalten, ohne jede Ahnung vom Segeln, auf der Suche nach der Insel, dem Geheimnis des Ozeans." S. 231

"Es war mehr wie ein Nachhall einer Glocke, der noch zu hören war, obwohl sie bereits wieder stillstand." S. 405

Fazit:

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Die Handlung war spannend, traurig und überrraschend. Der Schreibstil und auch die Hauptcharaktere konnten mich überzeugen. Einige Stellen hätte man aber sehr gut weglassen können und deshalb gebe ich dem Buch  "Das Feuerzeichen"  4 von 5 Sternen.   



Vielen Dank an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!

 

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